Im Rahmen der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit „Endlich ein ZUHAUSE!“ stellt die Landesregierung in diesem Winter insgesamt 900.000 Euro zum Schutz vor Kälte zur Verfügung. Die über 100 freien Träger und Initiativen der Wohnungslosenhilfe in Nordrhein-Westfalen können ab sofort finanzielle Unterstützung erhalten. Damit wurden die Mittel für die Kältehilfen im Vergleich zum letzten Winter, in dem 850.000 Euro zur Verfügung standen, erneut angehoben. Um dem besonderen Schutzbedürfnis von obdachlosen Mädchen und jungen Frauen nachzukommen, wird ein Teil dieser Materialien und Schlafsäcke ausschließlich für sie bereitgestellt.
Die Krefelder CDU-Landtagsabgeordneten Britta Oellers und Marc Blondin erklären hierzu: „Im nahenden Winter ist es wichtig, dass Menschen ohne Obdach geschützt sind. Die Kälte ist eine große Herausforderung und eine Gefahr für die Gesundheit der Betroffenen. Wir bedanken uns für das große Engagement von Ehrenamtlichen bei Unterbringung und Versorgung. Auch der Einsatz der Kommunen bei der Bereitstellung von zusätzlichen Schlafplätzen ist wichtig. Damit kann vielen Menschen in der Not geholfen werden. Die Landesregierung unterstützt hier unkompliziert mit diesen Mitteln.“
Neben Schlafsäcken, Decken und Isomatten zum Schutz vor Kälte können auch Desinfektions- und Hygienemittel oder haltbare Lebensmittel von den Trägern und Initiativen angeschafft und an wohnungslose- und obdachlose Menschen verteilt werden. Darüber hinaus ist es möglich, dass sie zur Sicherstellung von warmen Übernachtungsmöglichkeiten beispielsweise bei dem Betrieb größerer beheizter Zelte oder der Anmietung von Wohncontainern im Rahmen der Kältehilfen finanziell unterstützt werden. Besonders wärmespeichernde Schlafsäcke können für Mädchen und junge Frauen bereitgestellt werden.