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Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst

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Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst

Fachkräftemangel durch eine offene Willkommenskultur begegnen

Der Landtag befasste sich auf Antrag von CDU und FDP mit dem Berufsanerkennungsverfahren ausländischer Berufsqualifikationen in Nordrhein-Westfalen. Der Fachkräftemangel ist bereits zu einem Risiko für die Wirtschaft in unserem Land geworden. Daher wollen und können wir nicht weiter auf das Potential der Menschen mit einer entsprechenden Berufsqualifikation aus dem Ausland verzichten. Aus diesem Grund wollen wir als NRW-Koalition das aktuelle Berufsanerkennungsverfahren optimieren und vereinfachen. Damit schaffen wir für alle eine Win-Win-Situation.

Die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen führt einerseits zur Teilhabe ausländischer Fachkräfte an unserem Arbeitsmarkt und andererseits können wir so unserem Fachkräftemangel entgegenwirken. Unser Fokus liegt dabei auf Fachkräften mit qualifizierter Berufsausbildung. Denn nur qualifizierte Fachkräfte lassen sich langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren. Zusätzlich setzen wir ein Zeichen für eine offene Willkommensstruktur.

Oft durchlaufen diese Arbeitskräfte – vor allem im medizinischen Bereich – langwierige Verfahren, die oft unterschiedlich gehandhabt werden. Hier müssen wir ansetzen und effektive Verfahren anbieten, die auch aufeinander abgestimmt sind. Menschen deren Abschlüsse nicht vollständig anerkannt werden, brauchen etwa Angebote der Nachqualifizierung mit qualitätssichernden Methoden und einheitlichen Konzepten. Die Abläufe zu Prüfung der im Ausland erworbenen Abschlüsse muss so erweitert werden, dass unter anderem Betrug oder Dokumentenfälschung vorgebeugt wird. Solche Antragssteller müssen anschließend dauerhaft gesperrt werden, damit auch keine fälschliche Anerkennung durch ein anderes Bundesland erfolgen kann.

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