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Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst

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Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst

Die Zuschüsse des Landes für die städtischen Theater in NRW werden deutlich angehoben – davon profitiert auch das Gemeinschaftstheater Krefeld / Mönchengladbach

Die NRW-Koalition aus CDU und FDP löst damit ihr Versprechen ein, die Arbeit der Theater im Land stärker als bisher zu unterstützen.

Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat heute in Düsseldorf die ersten konkreten Zahlen vorgestellt. Demnach sollen die Landeszuschüsse für die Stadttheater und die kommunalen Orchester von zur Zeit rund 19 Millionen Euro bis 2022 schrittweise auf 39,5 Millionen Euro erhöht werden. Zu dieser Basisförderung kommen noch einmal 10 Millionen, die den Theatern im Zeitraum 2019 bis 2022 für besondere Projekte zur Verfügung gestellt werden. Für das Theater in Krefeld und Mönchengladbach bedeutet dies im ersten Schritt eine Erhöhung des jährlichen Landeszuschusses von rund 1,3 Millionen auf mehr als 1,6 Millionen Euro schon in 2018. Bis 2022 wird der Landeszuschuss dann schrittweise auf rund 2,5 Millionen Euro steigen.

„Zusammen mit der Vereinbarung „Theater mit Zukunft III“, die in den Stadträten von Krefeld und Mönchengladbach bereits beschlossen worden ist, sorgt dies für langfristige Planungssicherheit an unserem Theater“, freuen sich Britta Oellers und Marc Blondin. Gemeinsam mit ihren Mönchengladbacher Abgeordnetenkollegen hatten sie sich in den vergangenen Monaten in zahlreichen Gesprächen für die Erhöhung eingesetzt. Die Förderhöhe sei im Vergleich zu anderen Bundesländern bisher unterdurchschnittlich schlecht gewesen. „Die bessere Förderung ist auch Wertschätzung für die tolle Arbeit, die unsere Vereinigten Bühnen leisten – die Mitarbeiter haben trotz massiver Sparzwänge immer für ein künstlerisch anspruchsvolles Angebot gesorgt“, so Oellers und Blondin.

Nach den grundlegenden Berechnungen sollen nun Einzelvereinbarungen mit den einzelnen Theatern bzw. Städten geschlossen werden. Voraussetzung für die Erhöhung der Landesförderung ist auch, dass die bereits zugesagten örtlichen Mittel nicht gekürzt werden: „Wir wollen ja, dass unser Theater wirklich gestärkt wird und nicht nur Zahlen verschoben werden“, betonen Oellers und Blondin.

 

Hintergrund:

Es profitieren 18 Kommunen von den 30 Millionen Euro zusätzlicher Förderung. Diese setzt sich zusammen wie folgt:

20 Millionen Euro Basisförderung: In diesem Jahr bekommen die Kommunen für die Theater und Orchester 6 Millionen Euro mehr. Von 2019 bis 2022 wird diese Summe erneut aufgestockt, um jeweils 3,5 Millionen Euro pro Jahr. Das entspricht mehr als einer Verdoppelung im Vergleich zu den bis-her zur Verfügung gestellten Mitteln in Höhe von 19,5 Millionen Euro.

10 Millionen Euro Förderung zur Profilbildung: Diese Förderung umfasst bis 2022 eine Summe von 2,5 Millionen Euro im Jahr. Über Wettbewerbe sollen diese sowohl für künstlerische Arbeitsschwerpunkte als auch für neue Konzepte beispielsweise Programme für zeitgenössische Musik, Digitalisierung in künstlerischen Arbeiten oder spartenübergreifende Ansätze vergeben werden.

Die Verteilung der Fördermittel richtet sich nach dem Anteil der Personalkosten der jeweiligen Einrichtung an den Gesamtpersonalkosten aller kommunalen Theater und Orchester.

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