Die Landesregierung setzt ihr erfolgreiches Engagement durch das Förderprogramm
„Starke Heimat Nordrhein-Westfalen“ bis 2027 fort. „Wir möchten die Menschen in Krefeld und Tönisvorst gerne auf diese Fördermöglichkeit aufmerksam machen: Die Landesregierung fördert solche Projekte
und Vorhaben, die Heimatgeschichte öffentlich erlebbar machen sowie lokale und
regionale Identität und Gemeinschaft stärken. Das größtenteils ehrenamtliche
Engagement für lokale und regionale Besonderheiten bekommt damit die finanzielle
Unterstützung und Aufmerksamkeit, die es verdient.“, ermutigen die
Landtagsabgeordneten Britta Oellers und Marc Blondin.
Das Programm umfasst fünf zentrale Bausteine:
- Heimat-Scheck
Kleine Initiativen und Projekte, die einen spürbaren Mehrwert für die Gemeinschaft
schaffen, werden mit einem Festbetrag von 2.000 Euro gefördert. - Heimat-Preis
Kommunen und Kreise können mit dem Heimat-Preis herausragendes ehrenamtliches
Engagement auszeichnen. Voraussetzung ist ein Rats- oder Kreistagsbeschluss zur
Auslobung des Preises. Die Preisgelder von 5.000 bis 15.000 Euro werden lokal
vergeben und würdigen beispielhafte Projekte. - Heimat-Fonds
Dieses Element richtet sich an größere Vorhaben mit nachhaltiger Wirkung. Es
ermöglicht eine Kofinanzierung durch Land und Kommune. Für jeden vor Ort
eingeworbenen Euro gibt es einen Euro vom Land dazu – maximal 100.000 Euro. - Heimat-Werkstatt
Hier steht der Dialog, was Heimat ausmacht und sie in ihrem unmittelbaren
Lebensumfeld als Gemeinschaft verbindet, im Mittelpunkt: Entwickelt werden
gemeinsame Ideen zur Gestaltung ihrer Heimat. „Die Werkstätten fördern so
Partizipation und kreative Prozesse und richten sich ausdrücklich an Menschen, die
erst noch für ein Engagement aktiviert und gewonnen werden sollen.“, heißt es von
den beiden Abgeordneten. - Heimat-Zeugnis
Dieses Förderelement unterstützt Projekte, die Heimatgeschichte sichtbar machen –
etwa durch Ausstellungen, Publikationen oder digitale Formate. Ziel ist es, historische
und kulturelle Besonderheiten lebendig zu vermitteln. „Von der Förderung ist aber
beispielsweise auch die projektbezogene Herrichtung und Inszenierung historischer
Gebäude, Museen, Plätze und Orte umfasst.“, weisen Britta Oellers und Marc Blondin
ausdrücklich hin.
Einen Überblick über das Förderprogramm und die Beantwortung häufig gestellter
Fragen gibt es unter https://www.mhkbd.nrw/themenportal/heimat-foerderung .