Auf Einladung der beiden Landtagsabgeordneten Britta Oellers und Marc Blondin besuchte die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen, Claudia Middendorf, mit dem Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) und den städtischen Seniorenheimen zwei soziale Einrichtungen in Krefeld.
Beim informativen Austausch mit der Geschäftsleitung aber auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des HPZ erhielten die Politiker einen umfassenden Einblick in die wichtige Arbeit der Werkstätten und an den betriebsintegrierten Außenarbeitsplätzen. Denn „echte Arbeit“ an deren Ende im besten Fall die Integration von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt steht, sind vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des heilpädagogischen Zentrums besonders wichtig. Dabei dürfen allerdings auch diejenigen nicht vergessen werden, die den Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt nicht schaffen, ist sich die Landesbehindertenbeauftragte der wichtigen Aufgabe der Behindertenwerkstätten bewusst und verspricht weiterhin Unterstützung.
An einen der betriebsintegrierten Außenarbeitsplätze führte die Landesbeauftragte und die beiden CDU-Politiker auch der zweite Ortstermin an diesem Tag. Denn die Städtischen Seniorenheime Krefeld gGmbH kooperieren eng und sehr erfolgreich seit rund 10 Jahren in diesem Bereich mit dem HPZ.
Als Vorreiter in der Umsetzung des sektorenverbindenden Gesamtversorgungskonzeptes erlangten die Städtischen Seniorenheime Krefeld außerdem in den vergangenen Jahren überregionale Bekanntheit in der Branche.
Die Politiker zeigten sich beeindruckt, wie begeistert die Öffnung der Seniorenheime ins Quartier und die individuelle (Mit-)Versorgung der Kundinnen und Kunden in der Umgebung des Heimes inzwischen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mitgetragen wird. Insbesondere am besuchten Standort Linn wird das Angebot von insgesamt 170 Menschen in und um die Einrichtung herum inzwischen verstärkt nachgefragt. Pflege, Hilfe im Alltag und Betreuung wird dabei vom Menschen her gedacht. Die Durchlässigkeit des Pflegesystems steht dabei im Fokus, denn Seniorenheime sind schon lange keine Lebensendstation mehr, sondern sollen im Quartier als zentrale Einrichtung und Anlaufstelle für Menschen mit Pflegebedürftigkeit oder Unterstützungsbedarf wahrgenommen werden.