Der Landtag hat dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales für das Jahr 2025 zusätzliche Mittel zur Umsetzung von Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und für den sozialen Zusammenhalt bereitgestellt.
„Mit einem Förderangebot von insgesamt 2,4 Millionen Euro können unterschiedliche Beteiligungsformate sowie wissenschaftliche Projekte zu Armutsthemen und Projekte zur kommunalen Sozialplanung unterstützt werden.“, äußert sich der Krefelder Abgeordnete Blondin zum Förderaufruf des Ministeriums.
Der Aufruf richtet sich an alle Kreise, kreisfreie Städte sowie kreisangehörige Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, Träger der freien Wohlfahrtspflege, anerkannte Träger der freien Jugendhilfe, Bildungseinrichtungen, Kirchen, Gewerkschaften sowie lokale Netzwerke und Initiativen.
„Antragsberechtigte können bis zum 15. Juni 2025 beispielsweise eine Förderung für Maßnahmen zur Beteiligung von Menschen mit Armutserfahrungen an politischen Diskussions-, Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen beantragen. Damit könnten auch regionale Formate in Krefeld umgesetzt werden.“, führt Blondin aus.
„Die Förderschwerpunkte zur Finanzierung von wissenschaftlichen Studien und Beiträgen zeigen, dass die Politik auch die weitere Entwicklung von langfristigen und gezielten Maßnahmen im Blick hat. Negative Auswirkungen von Armut, wie Einsamkeit, Stress, Ausgrenzung und Stigmatisierung kann so entgegengetreten werden.“, ergänzt seine Landtagskollegin Frau Oellers.
Zusammenfassend sagt sie: „Durch die Förderung schafft es die Landesregierung, Armut und Ausgrenzung zielgerichtet anzugehen und die Stimme derjenigen einzubringen, die oft nicht gehört werden.“
Mehr Informationen zur Förderung und zur Informationsveranstaltung finden Sie unter https://www.mags.nrw/armutsbekaempfung-und-sozialplanung.