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Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst

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Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst

Alter neu denken – Vielfalt der Möglichkeiten bekannter machen

Britta Oellers, MdL und Seniorenbeauftragte der CDU-Landtagsfraktion im Gespräch mit Senioren der Krefelder Familienhilfe e.V.

Sehr herzlicher Empfang im gut besuchten „Seniorenclub Bürgertreff“ der Krefelder Familienhilfe e.V. für die Landtagsabgeordnete Britta Oellers. Heidrun Hillmann, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, begrüßte den Besuch aus dem Landtag. Die Politikerin Oellers, seit vielen Jahren Mitglied im Rat der Stadt Krefeld, seit 2017 Mitglied des Landtags NRW für Krefeld und Tönisvorst, stellte sich als Seniorenbeauftragte der CDU-Landtagsfraktion NRW vor und berichtete über ihr Aufgabenspektrum. Dabei interessierte sie sich besonders für die Anliegen und Bedürfnisse der anwesenden Krefelder SeniorInnen, denn: „Meine Aufgaben, die ich übernommen habe, möchte ich richtig machen“, so Oellers – und: „Wir müssen grundsätzlich das Alter neu denken. In der heutigen Zeit ist das Spektrum der Typen von erfahrenen älteren Menschen sehr breit. Es gibt diejenigen, die im Berufsleben bleiben wollen oder müssen, andere, die sich ehrenamtlich Aufgaben zur Verfügung stellen wollen bis zu denen, die der Unterstützung der Gesellschaft bedürfen. Dazu brauchen wir unterschiedliche Antworten.“

 

Gebündelte Informationen über bestehende Hilfen wünschenswert
Da sich alle Senioren wünschten, ihren Lebensabend möglichst in ihrer Wohnung im vertrauten Quartier zu verbringen zu können, waren sich alle einig, dass dazu die in Krefeld bereits erfolgreich arbeitenden Kontakt- und Hilfestellen noch bekannter werden müssen. Der Krefelder Seniorenwegweiser „Grau und schlau“ ist dabei eine wichtige, kostenlos erhältliche Lektüre, die in Print- und Online-Form vorliegt. Britta Oellers betonte, dass ihr die Wahlfreiheit im Alter sehr wichtig ist. Dennoch müssten darüber hinaus auch die Möglichkeiten der Krefelder Altenheime mit ihren ambulanten wie stationären Dienstleistungen stärker kommuniziert werden. Bei hohem Pflegebedarf sei für viele alte Menschen das Seniorenheim eine Option, sicher gepflegt und versorgt zu werden sowie Gemeinschaft statt Isolation zu erleben.

Krefeld mit bundesweit ältester Familienhilfe auch heute Trendsetter

Der Verein Krefelder Familienhilfe, der mit seinen Aktivitäten und seinem Engagement als einer der ältesten in ganz Deutschland in der Nachkriegszeit 1949 begann, beherbergt seit 1959 auch den heute immer noch aktiv-agilen Seniorenclub-Bürgertreff. Die Geschäftsstelle im hellen freundlichen Ladenlokal mit barrierefreiem Zugang am Ostwall 85 steht Krefeldern aller Altersgruppen mit Rat und Tat zur Seite. Senioren können hier im „Bürgertreff Seniorenclub“ zusammenkommen, um sich auszutauschen oder an unterschiedlichen, attraktiven Veranstaltungen wie Ausflügen teilzunehmen. Betreut und angeleitet werden sie von professionellen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wie Claudia Gebhardt und Ulrike Miesen. Der Besuch kultureller Veranstaltungen wie Theaterbesuche in den städtischen Theatern in Krefeld zum Seniorentarif ist dabei sehr beliebt.

Fertigkeiten der Digitalisierung Senioren erfolgreich vermitteln

Auch Computer- und Smartphone-Kurse stehen auf dem Programm neben Körper- oder Brain-Trainings sowie Exkursionen. Der Zufriedenheitsfaktor unter den anwesenden Senioren über die Angebote sowie die Tatsache, Isolation und Vereinsamung zu entgehen, war spürbar hoch. Bernd Winter, ehemaliger Datenspezialist für einen großen IT-Dienstleister, jetzt im Un-Ruhestand, führt interessierte Senioren heute in die aktuelle Welt der Digitalisierung mit Smartphones und Apps ein. Wichtig ist ihm, Ängste und Vorbehalte gegenüber den neuen Technologien abzubauen. Denn gerade Smartphones böten viele einfach zu erlernende Anwendungen und Möglichkeiten, die alten Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags behilflich sein können. Vor allem, wenn die eigenen Kinder bedingt durch die mobile Gesellschaft weiter weg arbeiten und leben. Auch hier möchte man innerhalb Krefelds die Möglichkeiten der speziellen Smartphone-Schulungen für Familien bekannter machen.

Am Ende des Nachmittags zeigte sich die Landtagsabgeordnete Britta Oellers beeindruckt von der Energie, die von der Seniorenrunde und den ehrenamtlich für sie Tätigen ausging. Für das kommende Jahr wurde ein Besuch zum Austausch im Landtag an der Wirkungsstätte von Britta Oellers vereinbart.

 

Links:
www.krefelder-familienhilfe.de
„Grau und Schlau“, Broschüre für Senioren in Krefeld,100 Seiten mit Tipps, Infos und Adressen,:
https://www.krefeld.de/de/soziales/krefelder-seniorenwegweiser-grau-und-schlau/

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